UnternehmenKultur – „Zwischen Küchentisch und Management-Board: Familienunternehmen als Erfolgsmodell?“

Familienunternehmen und deren einzigartige Kultur sowie spezifische Herausforderungen, wie die Nachfolgeregelung, standen am gestrigen Abend bei der Auftaktveranstaltung der neuen Veranstaltungsreihe UnternehmenKultur der sonntag Gruppe, welche in Mainz-Kastel stattfand, im Fokus.

Bei den spannenden Vorträgen des Hessischen Staatsministers der Finanzen, Dr. Thomas Schäfer, des Unternehmerehepaars Petra und Marcus Hofer (Gründer E-M-C-Direct GmbH) und des sonntag-Gründers, Thomas Sonntag, trafen im außergewöhnlichen Ambiente eines liebevoll eingerichteten, historischen Schaufelraddampfers Impulse aus Politik und Wirtschaft aufeinander.

In Familienunternehmen vermischt sich Privates und Geschäftliches

Einigkeit herrschte darüber, dass das Management eines mittelständischen Familienunternehmens eine besondere Herausforderung darstellt, u.a. weil sich Privates und Geschäftliches unweigerlich vermischt. „Als Familienunternehmer drückt man seinem Unternehmen einen Stempel auf“, so Sonntag im Rahmen seiner Begrüßungsrede. Die Unternehmenszahlen seien deshalb auch Ausdruck der Persönlichkeit eines Unternehmers. Disziplin, Authentizität und Achtsamkeit nennt Sonntag als zentrale Faktoren in Hinblick auf das Unternehmertum.

Das Ehepaar Hofer gab einen Einblick in die Praxis. Für die beiden war vor allem der Austausch untereinander und die gegenseitige Unterstützung stets eine große Hilfe, ihr Unternehmen erfolgreich zu lenken. Dies galt auch im Rahmen der Nachfolgeregelung. Für beide stand fest: „Arbeitsplätze zu sichern steht immer im Zentrum“.

Hier zeigt sich die Bedeutung des Themas „Unternehmensnachfolge“. Denn wie es nach der ersten Unternehmergeneration weitergeht, das ist laut Dr. Thomas Schäfer eine der größten Herausforderungen für Mittelständler.

Herausfordernd sei es auch, „die Faszination Mittelstand in die nächste Generation zu transferieren“. Das gelingt aber nur im richtigen Umfeld. Im von Dr. Stefan Söhngen moderierten Gespräch der Redner wurde klar: Die Toleranz der Gesellschaft Unternehmern gegenüber ist zentral für ein erfolgreiches Unternehmertum. Die Volksmentalität sei dessen größter Gegner, so Schäfer.

Im Anschluss an die aufschlussreichen Beiträge hatten die knapp 90 Teilnehmer der Veranstaltung ausreichend Gelegenheit, sich bei wohlschmeckenden Speisen und Getränken, die von Hatzinger – Lohoff serviert wurden, auszutauschen.

Thomas Sonntag, Stefan Söhngen und Dr. Thomas Schäfer

Zu UnternehmenKultur:

UnternehmenKultur wagt einen Blick über den Tellerrand: Die neue Veranstaltungsreihe findet immer in einer besonderen, unkonventionellen Location statt und verbindet Wirtschaft und Unternehmertum stets mit einer anderen spannenden Disziplin wie Kultur, Politik, Sport, Musik oder Kunst.

 

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